Doktoratsprojekt künstlerische Forschung

Body – Object – Intersections

Barbis Ruder

 

Die künstlerische Forschung zu Objekt-Körper-Schnittstellen und untersucht die Beziehungen und Interaktionen zwischen Körper und Objekt an einer Auswahl meiner Kunstwerke. Jede hier behandelte Arbeit verbindet Körper und Objekt in einer performativen Situation. Da die Objekte auf den Körper der Künstlerin zugeschnitten sind, können sie nur von ihr vollständig erfasst und wahrgenommen werden. Die Arbeiten sind entsprechend der BOISMethode, dem Body – Object – Intersection Scan, dem Körper – Objekt – Schnittstellen Scan beschrieben und kategorisiert. Anhand dieser Methode werden die Arbeiten beschrieben: wie sie performt werden, wie es sich anfühlt, mit dem Objekt in Verbindung zu sein und was aus den praxisbasierten Projekten gelernt werden kann. Diese Entdeckungen werden darüber hinaus in neue Arbeiten übersetzt, welche ich sinnliche Instrumente und performative Prozesse nenne. Die sinnlichen Instrumente sind nutzbare skulpturale Arbeiten, die aus der Forschung resultieren: Little Friend ist eine hybride Skulptur, die aus einem Springbock und einer Sprossenwand, besteht. Sie kann für Rückbeugen verwendet werden. Das A ist eine Mischung aus einer Schaukel und einem Metronom. Das Werk ermöglicht es, sich als gemeinsamen Körper innerhalb eines komplexen Systems zu erleben. Die performativen Prozesse sind beispielhafte Workshops: Das Phantom Lab und das Body-Object-Intersection Lab arbeiten an der Schnittstelle zwischen Körper und Objekt. Hier werden in unterschiedlichen Settings die Fragestellung untersucht, wie es sich anfühlt in Berührung mit Objekten, die den Körper ergänzen oder erweitern zu sein. Diese Instrumente und Prozesse zielen darauf ab, Neugierde zu wecken, und es allen Interessierten zu ermöglichen, diese sinnlichen Erfahrungen selbst zu machen.

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